Betreff: Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit

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DGPPN

PresSeeinladung

04.11.2022

 
Der Klimawandel stellt nicht nur eine Gefahr für die körperliche Gesundheit der Menschen dar, sondern auch für ihre Psyche. Mehr Posttraumatische Belastungsstörungen, erhöhte Suizidalität, Eco-Distress oder Solastalgie – es gibt neuen und auch steigenden Behandlungsbedarf. Um die Psychiatrie darauf vorzubereiten, müssen jetzt Weichen gestellt werden. Die „Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit“ fasst die drängendsten Handlungsoptionen für Politik und Psychiatrie zusammen. Sie wird am 16.11.2022 in Berlin der Presse vorgestellt.


Ort:
Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Anfahrt über Margarete-Steffin-Str. / Ecke Reinhardtstraße

Zeit:
16.11.2022, 12:00–13:00 Uhr

Beteiligte:
Prof. Dr. Mazda Adli, DGPPN-Task-Force „Klima und Psyche“, Chefarzt Fliedner Klinik Berlin, Leiter Forschungsbereich „Affektive Erkrankungen“ der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz, Past President DGPPN, DGPPN-Task-Force „Klima und Psyche“, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“
Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, President Elect DGPPN, DGPPN-Task-Force „Klima und Psyche“, Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim


Auf der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheikh wird im November wieder viel darüber diskutiert, wie die Auswirkungen des Klimawandels reduziert werden können. Wir wirken sich die steigenden Temperaturen auf die Erde und uns Menschen aus? Bislang fokussiert die Debatte auf die körperliche Gesundheit. Die Gefahren, die der Klimawandel für die seelische Gesundheit birgt, sind noch weitgehend unerforscht. Die DGPPN hat deshalb eine Task-Force „Klima und Psyche“ ins Leben gerufen. Ihr Auftrag: Den Forschungsstand sichten, Konsequenzen für die Psychiatrie ableiten und Handlungsempfehlungen geben. Zu diesem Zweck hat die Task-Force ein Positionspapier verfasst und den unmittelbaren Handlungsbedarf – Forderungen an die Politik und eine Selbstverpflichtung der Psychiatrie – in der „Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit“ zusammengestellt.
 
Denn: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit sind dramatisch. Die neuen Belastungen werden zu neuen Syndromen führen und insgesamt den Behandlungsbedarf der Bevölkerung dramatisch erhöhen. Es werden neue und mehr Angebote sowie andere Versorgungsstrukturen benötigt. Um diese aufzubauen, muss sofort und nachhaltig zielorientiert gehandelt werden.

Die „Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit“ wird am 16.11.2022 um 12:00 Uhr moderiert von Eckart von Hirschhausen und unter Beteiligung der Psychiater Mazda Adli, Andreas Heinz und Andreas Meyer-Lindenberg in Berlin der Presse vorgestellt.

 
Programm:
- Die Folgen des Klimawandels für die Psychische Gesundheit (Andreas Heinz)
- Die Auswirkungen auf das psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgungssystem (Andreas Meyer-Lindenberg)
- Forderungen an Politik und Psychiatrie: Die Berliner Erklärung zu Klima und Psyche (Mazda Adli)
- Die Selbstverpflichtung der DGPPN, Unterzeichnung der Berliner Erklärung (Andreas Meyer-Lindenberg)
- Pressegespräch 
(Moderation: Eckart von Hirschhausen)

Um Anmeldung bis zum 11.11.2022 wird gebeten.

 

Kontakt

DGPPN-Pressestelle
Reinhardtstraße 29
10117 Berlin
Telefon: 030 2404772-11
pressestelle@dgppn.de



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